Wie schmal ist der Grat zwischen einem Drink pro Tag und Alkoholismus?
Alkoholismus oder die gelegentliche Flucht vor der Realität?
Wenn wir über Alkoholismus sprechen, ist es notwendig zu erwähnen, dass es sich um eine chronische Alkoholabhängigkeit handelt. Sie kann viele Formen annehmen und verzehrt absolut alles, was einem lieb und teuer ist und was man zum Leben braucht.
Personen, die an Alkoholismus leiden, können einen starken Drang verspüren, unkontrollierte Mengen Alkohol zu trinken, und sie ziehen ihn trotz aller negativen Folgen allem vor, in diesem Fall spricht man vom Syndrom der Alkoholabhängigkeit.
Dieses Problem betrifft verschiedene Altersgruppen und Berufe. Es spielt keine Rolle, ob man an der Spitze eines erfolgreichen Unternehmens steht, Busfahrer ist, Leben rettet oder eine Mutter im Erziehungsurlaub ist.
Gerade die letztgenannte Gruppe von Frauen ist in letzter Zeit sehr häufig Gegenstand von Internetartikeln und verschiedenen Diskussionen geworden.
Warum ist das so und muss die Rolle der Mutterschaft unbedingt mit Alkoholabstinenz gleichgesetzt werden?
Jede Mutter wird sicherlich zugeben, dass es Tage gibt, an denen die Babys einfach wunderbar sind, aber auch solche, an denen es absolut unmöglich ist, sich mit ihnen zu einigen. Frauen, die in Elternzeit gehen, fühlen sich oft sozial isoliert, vor allem, wenn sie nicht genügend Unterstützung durch ihren Partner, ihre Familie oder Freunde haben. Mit einem Kind zu Hause zu sein, bedeutet, es rund um die Uhr zu betreuen, was natürlich eine Einschränkung der persönlichen Zeit und der Freizeit bedeutet.
Plötzlich ist der Tag stereotyp und man hat das Gefühl, dass man nur noch füttert und eine Windel nach der anderen wechselt.
Sie haben das Gefühl, dass jeder Tag gleich ist, manchmal endlos, und Sie warten nur darauf, dass Ihr Partner von der Arbeit zurückkommt, damit Sie endlich jemandem sagen können , wie Sie sich fühlen, und ein vernünftiges Gespräch führen können.
Leider kommt es oft vor, dass Mütter keine Unterstützung von ihrem Partner bekommen. Er kommt jeden Tag nach langen Stunden von der Arbeit nach Hause und kümmert sich nur darum , was es zum Abendessen gibt und was im Fernsehen läuft.
Im umgekehrten Fall muss die Mutter, die in Elternzeit ist , arbeiten gehen. Finanzielle Verpflichtungen wie Hypotheken, Miete, Kinderbetreuungskosten erfordern oft das Einkommen beider Partner. Wenn die Mutter das Kind selbst betreuen und sich um all diese Verpflichtungen kümmern muss , ist das zu viel für eine Person.
All die oben genannten Faktoren, die eine Frau durch die Mutterschaft begleiten, sind oft eine große Herausforderung.
Fehlt ihr die Unterstützung der ihr nahestehenden Personen, ist sie nur einen Schritt davon entfernt, den negativen Einflüssen, die von allen Seiten auf sie einwirken, zu erliegen.
Die meisten Menschen haben heute ein Social-Media-Konto. Mütter posten Bilder von ihren Babys oder Videos darüber, wie schön das Muttersein ist und welche Fortschritte ihre Kinder machen.
Dann gibt es noch eine Gruppe von Frauen, die gerne lustige Videos zum Thema Elternschaft posten. Oft sieht man darin ein Glas Wein am Abend in einem Zimmer voller Kinderspielzeug mit einer Beschreibung:
„Ich kann nicht darauf verzichten, ich muss irgendwie überleben.“
„Ich habe es mir heute Abend besonders verdient.“
Es stellt sich also die Frage:
Inwieweit ist das ein Witz, und wo ist die imaginäre Grenze der lauernden und schleichenden Bedrohung, die Alkohol zweifellos darstellt?
Frauen werden schneller betrunken, und ihr Körper kann Alkohol weniger gut vertragen. Wer ab und zu ein Glas trinkt, mit Freunden oder auf einer Party, wird bestimmt nicht zum Alkoholiker. Aber wenn Sie das Trinken zur Gewohnheit machen, bewegen Sie sich auf dünnem Eis.
Ein oder zwei Drinks am Tag, um die negativen Gefühle zu vertreiben, die einen tagsüber begleiten, können schließlich zur Sucht führen.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie ein Alkoholproblem haben könnten, ist es wichtig, Hilfe zu suchen. Diese können Sie bei Ihrem Partner, Ihrer Familie oder Freunden finden. Es gibt auch Behandlungszentren, die professionelle Betreuung und therapeutische Unterstützung anbieten.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, warum Sie trinken: Was wollen Sie mit Alkohol herunterspülen?
Welche Gefühle sind mit dem Drang verbunden, sich jeden Abend ein Glas Wein oder etwas Härteres einzuschenken?
Es könnte Wut auf Ihren Partner sein, weil Sie allein sind und einfach nicht mehr die Kraft haben.
Gereiztheit und mangelnde Geduld, wenn Sie mehrmals am Tag Spielzeug aufräumen und das Gefühl haben, dass Ihre Wohnung immer aussieht, als wäre sie explodiert.
Wenn Sie mit einer Freundin ausgehen wollen, müssen Sie sich erst um den Babysitter für Ihre Kinder kümmern, so dass Sie oft nirgendwo hingehen und kaum Zeit für sich selbst haben.
Ganz zu schweigen von dem Druck, der von der Nachbarschaft auf einen ausgeübt wird, wenn es um die Kinderbetreuung geht.
Die Mutterschaft wird von verschiedenen Gefühlen begleitet.
Schwangerschaft und Geburt selbst sind für eine Frau eine große Veränderung, die oft nur schwer zu bewältigen ist, und die Hormone spielen dabei zweifellos eine große Rolle.
Eine Mutter schleppt vielleicht verschiedene Blockaden und negative Erfahrungen mit sich herum , die sich ihr im Laufe ihres Lebens eingeprägt haben, und wartet nur auf die richtige Gelegenheit, wenn ihr Körper durch Stress, Erschöpfung und Angst geschwächt ist, was zweifellos Gefühle sind, die mit der Sorge um ein Kind und einen Haushalt verbunden sind.
Dann ist eine Frau oft nur einen Schritt davon entfernt, nach etwas zu greifen, das ihr scheinbar das Gefühl gibt, dass alles in Ordnung ist.
Wenn Sie sich in dieser Situation wiedererkennen und Ihnen diese negativen Gefühle sehr vertraut sind, sollten Sie darauf vertrauen, dass Sie nicht allein sind.
Wie kommt man da wieder raus?
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Sie sind nicht die einzige Mutter, die das Muttersein als extrem schwierig und anstrengend empfindet.
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